Sicherheit zu definieren würde hier den Rahmen sprengen, aber wir Menschen brauchen das Gefühl uns sicher zu fühlen. So fühlen wir uns wohl und es geht uns gut. Sicherheit ist Grundbedürfnis. Wenn du Erfahrungen gemacht hast, wo du dich nicht sicher gefühlt hast, wo du enttäuscht wurdest und keinen Halt gefunden hast, wo du keine Verlässlichkeit erfahren hast und in deinem Vertrauen immer wieder verletzt wurdest, dann prägt sich dieses Gefühl ein. Dieses Gefühl von Angst und Verzweiflung, von Gefahr – und dies kann sich so tief verwurzeln, dass es für dich traumatisierende Folgen hat.

Da Trauma abgespeicherte Emotionen sind, die im Körper stecken bleiben, kann dies in Form von psychischen und phyischen Belastungen im Erwachsenenalter auftreten. Bspw.:
Bluthochdruck
Magen-Darmprobleme
Hormonelle Schwierigkeiten
Gereiztheit
Depressive Verstimmung
Angststörungen
Schlafprobleme
Es ist komplex wie du siehst, daher ist es wichtig, deine eigene Geschichte kennenzulernen und zu erforschen, denn das ist der Beginn einer auch wunderbaren Reise – endlich zu deinem glücklichen erfüllten Leben – in jeder Beziehung.
Vieles was unter Entwicklungstrauma fällt, hängt mit unserer Kindheit zusammen. Und dabei spielt es jetzt auch eine Rolle, wie du jetzt als Mutter bist, mit deinen Themen: Wenn du als Mutter die Bezugsperson für dein Kind bist, aber gleichzeitig auch die Person, die die grössten Trigger setzen kann.
Wie meine ich das?
In unserer Kindheit entstehen die meisten Prägungen, Glaubensmuster und Überzeugungen über uns und das Leben. In unserer Kindheit sind wir davon abhängig, was wir von unseren Bezugspersonen erfahren, bekommen, fühlen….
Wir hinterfragen als Kinder nicht viel, sondern übernehmen oft ihre Glaubensmuster, ihre Einstellungen und auch ev. Trauma.
Ein Kind möchte dabei immer nur gesehen, geliebt und verstanden/wahrgenommen werden von den Eltern. Oftmals ist die Mutter die Hauptbezugsperson, da sie die meiste Zeit mit den Kindern verbringt (ohne dass ich jetzt den Vätern Unrecht tun will, ich hoffe das kommt so nicht bei euch an)
Wenn wir als Mütter unverarbeitete, schmerzhafte Prägungen und Blockaden in uns haben, wird es sein, dass uns unsere Kinder dies spiegeln. Damit triggern sie uns und wir reagieren zu 90 % – ausser wir haben schon sehr viel aufgearbeitet – aus diesem kindlichen verletzten Anteil heraus und führen das Vergangene in der Gegenwart mit unseren Kindern fort.
Wenn du dich häufig dabei ertappst, dass du genervt bist bei einem gewissen Verhalten
- Dass du oftmals das Gefühl hast, komplett der Situation ausgeliefert zu sein
- Dass dich ein gewisses Verhalten wirklich innerlich derart aufreibt
- Dass du mit deinem Kind ständig dieselben Streitthemen hast
- Dass dein Kind teilweise extrem trotzig und aufmüpfig wird
- Dass es dir – als Mama – nicht so gut geht, du an die Belastungsgrenze kommst und dich ausgelaugt fühlst
Es gibt kein Pauschalrezept und die 5 Punkte Lösung – so funktioniert Leben nicht. Wir Menschen sind alle individuell – du / ich / unsere Kinder – und das ist auch gut so.
Aber verstehe, dass dein Kind dir vieles widerspiegelt. Du darfst beginnen, bei dir selbst hinzuschauen und bei dir anzufangen. Beginnen zu erkunden, was und wie du lebst und ob das überhaupt im Einklang ist mit dem was du wirklich von Herzen willst. Weißt du überhaupt was du wirklich willst? Wo blockierst du dich noch selbst und wo lebst du nicht dein Leben? Wo legst du noch ungesunde Verhaltensweisen an den Tag und bist innerlich total gestresst und unrund?

Oftmals projizieren wir unsere ganzen Themen /unbewusst/ auf unsere kinder. Dabei handelt es sich auch oftmals um generationsübergreifende Themen. Wenn du beginnst, in dir zu heilen, dann heilst du damit auch dein Kind und die Beziehung. Und das hat auf alles eine Auswirkung.
Ich weiss, das ist enorm, viel, zu viel was ich von dir erwarte. Aber weißt du, ich reiche dir gerne die Hand und begleite dich dabei. Denn ich weiß, was es bedeutet, auf eine innere Reise zu gehen.
Nicht, dass ich schon angekommen und komplett geheilt wäre. Ich glaube, das sind wir nie, denn wir werden immer unsere Herausforderungen haben. Aber wir dürfen Schicht für Schicht lösen und immer weiter zu unserem Herzen kommen, damit die neuen Herausforderungen (und mit Kindern enden diese auch nicht) immer besser bewältigen zu können…..
Kennst du das Gefühl von „nicht dazugehören“??
Vielleicht hast du dieses Gefühl bereits als Kind gespürt…oftmals dann auch in der Pubertät, wenn man sich selbst „finden muss“…
Einfach anders sein und aber das Gefühl haben, nicht anders sein zu dürfen. Du hast dich angepasst, hast „mitgemacht“ und so getan als ob, nur damit du nicht ausgeschlossen wirst…
All diese Erfahrungen, diese Gefühle sind Prägungen, die tief verwurzelt sind und oftmals zu Verhaltensweisen führen, die sich wie Glaubenmuster und Gewohnheiten über die Jahre fest eingebrannt haben…Es geht gefühlt nicht anders, zu gross ist die Angst, was sonst passieren könnte, wenn wir nicht diesem Muster folgen.
Das kann sogar soweit führen, dass du Ängste und in depressive Verstimmungen fällst.
Wie geht es dir dabei?
Hast du das Gefühl bzw. kennst du das Gefühl von „nicht dazugehören“?
Wie äußert sich das bei dir?
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Wenn du das wahrhaftig erkennst und fühlst, kann Veränderung geschehen…:

Was bedeutet es wirklich? Als ich das verstanden habe, habe ich begonnen, mich wohlwollend und anders wahrzunehmen – mein Selbstbild hat sich geändert.
Alles was wir tun und wie wir es tun, hat seinen Sinn.
Es gibt keine selbstzerstörischen Verhaltensweisen oder Selbstsabotage. Natürlich wirst du dir mit gewissen Verhaltensweisen „im Heute“ im Weg stehen können und dich blockiert fühlen. Aber vielleicht war ein gewisses Verhalten oder gewisse Gedanken/Glaubensmuster, die du gebildet hast, einmal „überlebenswichtig“ oder wichtig für dich, um mit gewissen Situationen und Gefühlen umgehen zu können, als du es damals konntest. Weil du es nicht besser gewusst oder gekonnt hast.
Die Frage ist nur, ob dir dies heute noch nützlich ist oder ist es einfach eine Glaubensüberzeugung, die bereits zur Gewohnheit geworden ist? Vielleicht hast du dich auch von dir selbst entfernt, weil du das in dir nicht aushälst (ohne Betäubung von aussen mit Essen oder diversen Ablenkungen)
Begegne dir wohlwollend, weil alles in dir hat dir geholfen und hat sich FÜR DICH entwickelt. Wow – sei dankbar – aber jetzt brauchst du vielleicht was anderes…..

Präsentation meiner Mentalcoaching-Angebote
In diesem Abschnitt finden Sie eine Zusammenstellung meiner Angebot im Bereich des Mentalcoachings.
