(Bachblüten für die Seelentherapie)
„Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen.“ Den Spruch kennen viele und er kommt aus der Homöopathie.
In meinem letzten Blogartikel ging ich auf die psychosomatischen Krankheiten ein. Und seien wir doch mal ehrlich, wenn wir bereits körperliche Beschwerden spüren, ist es zwar ein Warnsignal unseres Körpers, damit wir genauer hinspüren und auf uns achten und verändern, aber wir möchten auch den Schmerz bekämpfen.
Viele greifen zu chemischen Tabletten und Medikamente, um schnell wieder fit und leistungsfähig zu sein. Aber es geht um so viel mehr.
Bachblüten – was ist das?
Dr. Edward Bach war ein englischer Arzt und der Entdecker der Bachblüten. Er war der Meinung, dass eine Krankheit eine Folge von Disharmonie zwischen Körper und Seele ist. Für ihn waren alle Körpersymptome (Krankheiten) nur äußerer Ausdruck eines negativen Gemütszustandes. Bei einer Bachblütenbehandlung therapiert man daher nicht das körperliche Geschehen, sondern die seelischen Hintergründe.
Der Körper darf seine ganz eigenen Abwehrmechanismen ausprobieren, trainieren und schließlich zum Wohle des Organismus anwenden.
„Nicht bekämpfen, sondern erkennen und überwinden, denn die vollkommende Heilung entsteht nur in unserem Inneren.“
Dr. Edward Bach
Wie ich ebenfalls schon erwähnte, eine Krankheit bricht dann aus, wenn die Lebenskraft geschwächt ist. Es überfällt den Menschen nicht aus heiterem Himmel, es gibt immer eine Vorgeschichte. Negative Gedanken, Zurückweisung, Trauer, Kränkung vermögen die Lebenskraft zu schwächen.
Dr. Bach meinte, wir dürfen nicht gegen die Krankheit kämpfen. Druck erzeugt immer Gegendruck. Dieses „dagegen kämpfen“ = anti, finden wir in Antidepressiva, Antibiotikum, usw. Bachblüten kämpfen für das Problem, man möchte den Hintergrund erkennen.
Medikamente sorgen zwar für kurzzeitige Besserung, aber keine HEILUNG. Die ursprüngliche Krankheit wütet weiter und wird sich immer neue Öffnungen nach „außen“ suchen – bis die Lebenskraft wieder hergestellt ist.
Homöopathie = Lebenskraft des Patienten anzufachen, um seine Selbstheilungskräfte zu nutzen.
Das Ziel sollte sein, das Symptom nicht zu bekämpfen, sondern für den betreffenden Menschen überflüssig zu machen, da er andere Ausdrucksmethoden gefunden hat, um seiner Seele Gehör zu verschaffen.
Das gelingt vor allem, wenn man sich fragt:
Was will mir die Krankheit sagen?
Welche Veränderung in meinen Lebensumständen oder meiner Einstellung muss ich vornehmen, um wieder „heil“ zu werden?
Was sind der Sinn und Ziel meiner Krankheit?
Voraussetzung ist natürlich, dass wir auch dafür bereit sind. Bereit, uns die Symptome anzuschauen, zu interpretieren und sich mit obigen Fragen auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch die Auseinandersetzung mit „den eigenen Schatten“, auf die ich in spätere Blogartikel noch eingehen werden.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass man bei einer Bachblütenbehandlung nicht die körperliche Geschehen therapiert werden, sondern die seelischen Hintergründe.
Wir als Mensch, unsere Gedanken und Gefühle und Zustände sind Energie (Schwingung). Die Bachblüten überfluten nun mit ihrer eigenen Schwingung die negativen Seelenzustände und helfen, die entsprechende ursprüngliche Tugend wieder zu entwickeln.