Eine sehr provokante Aussage. Aber es ist Tatsache.
Wir sind selbst dafür verantwortlich, wie wir unser Leben leben und wie unser Leben verläuft.
Das Leben geschieht aber einfach so, wenn wir nicht in die Verantwortung gehen und keine Entscheidung treffen. Wenn wir auf Autopilot schalten, uns in die Opferrolle begeben und nicht unserer Intuition folgen.
Gewisse Umstände, Menschen, Krankheiten entstehen bzw. sind nicht ohne Grund in unserem Leben.
„Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, muss es aber vorwärts leben.“
Vieles kann man nicht verstehen, vor allem wenn Schicksalsschläge passieren. Und man muss auch nicht immer alles verstehen. Aber man darf hinschauen und darf für sich selbst erkennen, ob man etwas daraus mitnehmen und lernen kann.
Frage dich nicht „Warum passiert mir das?“, sondern frage dich „Was möchte mir das Leben sagen, bzw. was kann ich daraus lernen“.
Wir Menschen denken ca. 60.000 Gedanken pro Tag. Und mehr als 2/3 dieser Gedanken sind unbewusst. Das bedeutet, dass wir den grössten Teil unseres Lebens, des Tages, unbewusst dahin leben.
Wir haben sehr viel in unserem Unterbewusstsein abgespeichert. Vieles davon entstand in unserer Kindheit. Wir haben Prägungen und Erlebnisse als auch Erfahrungen in uns abgespeichert. Und diese – vor allem die negativen Abspeicherungen – blockieren uns und machen unser Leben schwerer als es sein müsste.
„Wer wärst du, wenn du keine Angst vorm Leben hättest?“
Um in diesem Zustand zu leben, wäre es wichtig, die Glaubensmuster in uns zu erkennen, zu hinterfragen und aufzulösen.
Was sind Glaubensmuster/Glaubenssätze?
Glaubenssätze sind Gedanken, die wir für wahr halten. Es sind innere Überzeugungen, die sich in uns eingeprägt haben und die wir nicht (mehr) hinterfragen.
Typische Glaubenssätze können sein:
- Ich kann das nicht gut genug.
- Die Schule ist der Ernst des Lebens.
- Ich darf nicht auffallen, um dazuzugehören.
- Ein Kind muss lernen, alleine einzuschlafen.
- Mit dem Essen spielt man nicht.
- Ich muss etwas leisten, um geliebt und anerkannt zu werden.
- Ich bin nicht gut genug.
- Wenn ich schlank bin, bin ich schön.
- Ich werde mich sicherlich anstecken.
Diese Liste würde sich ewig weiterführen lassen. Sie stecken tief in uns und bestimmen über die Art wie wir denken, bewerten, beurteilen und fühlen. Und im Endeffekt wie wir leben.
Wichtig ist es hier zuerst, dass man den Glaubenssatz erkennt. Das ist oft gar nicht einfach. Aber allein durch die Bewusstwerdung eines Glaubensmusters, kann sich schon so einiges lösen.
Ich arbeite sehr gerne mit Glaubenssätzen und kann auch dir helfen, deine blockierenden negativen Glaubenssätze zu erkennen.
Wenn man dies erkannt hat, wäre es hilfreich, diese zu notieren und zu hinterfragen, ob diese wirklich stimmen und d(ein)er Realität entsprechen.
Ich arbeite auch hier gerne mit verschiedenen Mentaltechniken und ganz entscheidend ist es, diesen Glaubenssatz zu verändern. Sogenannte Affirmationen (positive Sätze) sollen hier benutzt werden, um eine neue Wahrnehmung herzustellen.
Glaubenssätze sollten jedoch so umformuliert werden, sodass sich diese für dich stimmig anfühlen und du damit in Resonanz gehst.
Es bringt nichts, wenn du den Glaubenssatz „Ich bin nicht gut genug“, umwandelst in „Ich bin gut genug“…..das würde nicht ausreichen, damit du auch in das Gefühl gehst.
Denn wie überall ist es auch hier wichtig, zu fühlen. Wie fühlt sich die Affirmation für dich an. Nur wenn es für dich stimmig ist und du dies fühlen kannst, kannst du es auch verinnerlichen und abspeichern.
Schreibe dir dann am besten deine Affirmation auf einen Zettel oder speichere ihn in dein Handy und positioniere diesen an einem Platz, wo du mehrmals täglich vorbeikommst, um ihn zu lesen….immer und immer wieder….solange bis er in dir verankert ist.
„Ich bin – so wie ich bin – einzigartig und deshalb besonders.“
„Die Schule darf Spass machen und das Lernen fällt mir leicht.“
„Mein Körper ist ein Wunder und ich bin dankbar, gesund zu sein.“
„Ich habe ein starkes Immunsystem, für das ich viel tue und es stärkt mich jeden Tag.“
„Ich habe soviel in meinem Leben geschafft und ich schaffe noch viel mehr.“
„Wenn mein Kind mich in der Nacht braucht zum Kuscheln bin ich da. Denn ich entscheide und trage die Verantwortung für meine Familie.“
Wenn du Hilfe brauchst, oder merkst, du kommst nicht ran, an deine Blockade, dann melde dich bei mir.
Oft ist es schwer einzufühlen und den Glaubenssatz zu erforschen, da er so tief in uns abgespeichert ist, dass wir oft gar nicht merken, dass diese Wahrheit über unser Leben bestimmt.