Ich möchte dir heute gerne etwas verraten:
Weisst du, um was es wirklich immer geht: um Gefühle. Um ein bestimmtes Gefühl. Egal wann, wie und wo…es geht immer um das Empfinden.
Beziehungen, Essen, Familie, Beruf, Hobbys, Freundschaften, Abenteuer, …..

Hinter all dem steckt ein gewisses Gefühl zu empfinden: Freude, Begeisterung, Liebe, Zufriedenheit, Sicherheit, Leichtigkeit, Glück….
Wenn wir uns zB das Thema Beziehungen ansehen. Warum geht man in Beziehung, weil man jemanden gern hat/liebt, weil man zusammen sich wohl fühlt, weil man miteinander etwas erleben möchte, weil man dadurch glücklich ist. Gefühl von Liebe und Glück sind hier ganz präsent. Wenn man in einer Beziehung nicht mehr glücklich ist, streitet etc, dann kommen Gefühle wie Traurigkeit, Einsamkeit, Angst, Unsicherheit, Wut, Enttäuschung etc….
Warum geht man einem bestimmten Beruf nach? Weil man sich für etwas interessiert und diese Tätigkeit gerne ausübt, es macht Freude und gibt Zufriedenheit.

Wenn wir essen, dann sind Gefühle von Hunger, Genuss und Sättigung präsent.
Wenn wir uns das Leben im Gesamten ansehen, geht es darum es zu erfahren, zu leben, zu fühlen.
Unsere Seele drückt sich über unseren Körper mit Gefühlen aus – die Intuition ist die Stimme der Seele.
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Es gibt zwei Grundgefühle (und unter diesen liegen dann alle anderen Gefühle) und zwar sind das:
LIEBE UND ANGST
Du kannst dich aber entscheiden, welches Gefühl du einlädst, an welchem du festhält ….
Was du aber dazu brauchst ist, dass du dir darüber bewusst bist. Denn mehr als die Hälfte aller Menschen leben auf Autopilot und gehen unbewusst durchs Leben.
Wenn du dir aber selbst bewusst bist , dann kannst du deine Gedanken und somit Gefühle beobachten, reflektieren und dann bewusst wählen.
Du darfst dich von niedrig schwingenden Gefühlen wie Traurigkeit, Eifersucht, Wut, Verlustangst etc lösen.
Denn wenn du die oben genannten Gefühle immer wieder „lebst“, dann lebst du im Mangel an Liebe und das wird dir dann im Aussen auch immer wieder gespiegelt werden.
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Wenn sich etwas in deinem Leben nicht gut anfühlt, dann darfst du hier tiefer blicken. Denn hier dürfte etwas nicht in Balance sein.
Wenn du etwas schlimmes erfahren oder Erfahrungen gemacht hast, die nicht schön waren, dann sind das oft Prägungen, die uns unser gesamtes Leben begleiten (wenn wir dies nicht bewusst aufarbeiten), und dann werden wir die damit verbundenen Gefühle immer wieder in bestimmten Situationen fühlen. Das sind diese Trigger dann im Aussen, diese Spiegelbilder, die uns auf etwas hinweisen möchten.
Also sieh dir doch mal dein Leben an, welche Gefühle sind am meisten vorhanden? Welche Gefühle möchtest du gerne öfter fühlen? Und warum kannst du diese nicht öfter fühlen?
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Über Gefühle könnte ich stundenlang schreiben. Denn es ist das, was unser Leben ausmacht. Wir erfahren das Leben durch Gefühle. Wir sind nicht hier um etwas zu entdecken, sondern zu erschaffen und zu erfahren.
Wenn wir etwas fühlen, das sich nicht gut anfühlt, sondern belastend, dann ist es oftmals so, dass wir es nicht „aufarbeiten“, dahinter blicken und schauen, welche Gefühle ich sonst brauche, und was es dazu braucht, dass diese Gefühle in mir sind, sondern wir ignorieren dies, drücken es weg, lenken uns ab und kompensieren es – mit etwas ganz anderem – dem ESSEN.
Wir essen dann, um uns durch die Süsse oder generell das Essen besser zu fühlen, gesättigt, die innere Leere zu füllen. Aber ein Gefühl von Sicherheit, Liebe, Glück kann man nicht mit essen fühlen.

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Essen brauchen wir dann, wenn wir Körpergefühle von Hunger verspüren. Dann werden wir mit Essen gesättigt.
Wenn wir aber Liebe, Sicherheit, Glück, Freude etc fühlen möchten, dann wird uns das Essen nicht „helfen“.
Stell dir doch mal die Frage, wie oft du schon gegessen hast, obwohl du gar keinen Hunger hattest?
Frage dich lieber, was du wirklich brauchst bzw. Was du gerne jetzt in dir fühlen möchtest.
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Wir tragen alle ein unglaublich grosses Geschenk in uns, unsere Intuition.
Sie leitet uns und verhilft uns zu einem erfüllten Leben.
Leider halten wir uns oftmals klein, trauen uns zu wenig zu, sind verunsichert und voller Ängste.
Wenn du erkennst, dass du entscheiden kannst, wie dein Leben verläuft, dann kannst du beginnen, dein Leben zu erschaffen.
Dann brauchst du das Essen nicht mehr als Kompensation für ein Gefühl.
Du brauchst die Essstörung nicht mehr, als Schutz.
Für mich war wichtig, zu verstehen, warum ich sie als Schutz gebraucht habe. Was sie mir „gegeben“ hat, lernte mich kennen und nicht nur was ich erfahren habe über mich. Sondern was mich ausmacht. Körper Geist und Seele …mich zu spüren, zu erkennen wer ich bin ohne all den Glaubenssätzen und Schichten…..damit ich loslassen konnte ….
Warum brauchst du noch Kompensationen oder Schutzstrategien?
Finde es gemeinsam mit mir heraus, um loslassen zu können…..
Es heisst ja immer, dass wir nichts über das Essen kompensieren sollen und wenn es uns nicht gut geht, dann sollen wir nicht essen um bessere Gefühle zu bekommen – abgesehen davon, dass wir vielleicht Hunger haben.
Du solltest nicht essen, damit du dich besser fühlst, aber du darfst essen, und dich dabei und danach besser fühlen. Achtsam essen, bewusst geniessen und auch nach dem Essen achtsam in den Körper spüren, das ist das Wundervolle.
Ich weiss noch, es gab Zeiten in meinem Leben, wo ich Kalorien gezählt habe und wo ich Genuss nicht zugelassen habe. Und ganz ehrlich, der Genuss fehlte mir dann nicht nur beim eSsen, sondern auch im Leben.
Wie sehr geniesst du beim eSsen?