Trauma und Essen

GEFÜHLE VERSTEHEN

Wir haben verschiedene Anteile in uns und es gibt Anteile, die traumabehaftet sind, die verletzt sind. Diese zu ignorieren, nicht haben zu wollen, zu verdrängen, verletzt diesen Anteil nur noch mehr und diesen Schmerz – die Energie wird im Körper gehalten.

Daher dürfen wir lernen, eine wohlwollende Haltung einzunehmen und diesen Anteil verstehen, annehmen und die Verantwortung übernehmen.

Was bedeutet das? Es bedeutet, dass wir uns um diesen Anteil jetzt so kümmern dürfen, dass dieser Anteil diesen Schmerz nicht mehr spürt.

Es geht darum, seine Gefühle zu fühlen, alle Gefühle und damit umzugehen – aushalten.

Wenn dieser Schmerz im Aussen getriggert wird, ist es wichtig, dass wir uns selbst regulieren – dass wir also lernen, damit umzugehen – auf eine Art und Weise, die uns gut tut und nicht im Schmerz festhält.

Die Traumatherapeuten definieren Trauma folgendermassen: „Ein traumatisches Erlebnis zeichnet sich dadurch aus, dass es die Bewältigungs- und Verarbeitungsfähigkeit des Betroffenen übersteigt. Es hat eine solche Dimension, dass man davon überwältigt wird und Gefühle von Hilflosigkeit, Ohnmacht und Lebensbedrohung erfährt.“

Wenn wir etwas in dieser Art erleben, dann fühlen wir uns nicht mehr sicher in uns und in der Welt. 

Da aber Sicherheit ein wichtiges Grundbedürfnis ist, fangen wir an, dieses im Aussen zu suchen und klammern uns dabei an alles was uns diese Sicherheit vermittelt.

Oftmals passen wir uns zu sehr an, möchten es jedem Recht machen, verstellen uns, funktionieren, leisten, sind für jeden da, tragen eine Maske und möchten alles perfekt machen. Dies erzeugt enormen Druck und wir unterliegen der ständigen Kontrolle. Denn wenn wir das alles kontrolliert ausführen, wenn wir alles unter Kontrolle haben, dann sind wir sicher.

Wird dieses Geschehen bzw. die Gefühle, die durch das Traumaereignis entstanden ist, nicht aufgearbeitet, bleibt dieses Gefühl in unserem Körper und macht sich im Leben stets bemerkbar.

Diesen Anteil in uns drücken wir permanent weg, ignorieren, betäuben und verdrängen ihn und einer dieser Mechanismus ist das Essen bzw. Nicht Essen.

Diese Strategie hilft uns, zu überleben und damit klarzukommen, wo wir einst nicht klar gekommen sind.

 

SCHMERZ UND LEID

Schmerz ist etwas, was geschieht und wir spüren und Leid ist das, was wir in den Schmerz interpretieren und daran festhalten. Leid kann ich auflösen und somit auch den Schmerz.

LÖSUNGSANSATZ

Wohlwollende Haltung (für die inneren Anteile) und sich mit den Anteilen verbinden, die von uns abgespalten sind. Wohlwollen ist die Lösung für den Glaubenssatz, nicht gut genug zu sein. Wohlwollen verbindet und trennt nicht – wie zb. Abwerten, Bewerten etc.

Für alle, die hier gerne tiefer einsteigen möchten und sich in meinen Worten wiederfinden, empfehle ich sich Unterstützung zu suchen.

Ich bin gerne bereit, gemeinsam mit dir diesen Weg zu beschreiten.

Nimm gerne Kontakt auf und schreibe mir eine Nachricht – ich freu mich auf dich.

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