Deine Wege mit deinem Körper wohltuend umzugehen

Ja du hast richtig gelesen. Wenn du dich wohl fühlst, dann gelingt es dir viel besser, auf dich zu achten. Selbstfürsorge mit einer gut sättigenden wohltuenden Ernährung, Bewegung und Stressreduktion.

Solange du im Modus bist von „erst wenn ich ein Wohlfühlgewicht habe, fühle ich mich wohl“, wirst du kämpfen und bist ständig in einer Negativspirale aus Mangel.

Verstehst du den Perspektivwechsel?

Wenn ja, dann fühle ihn und probiere es aus, was es mit dir macht….

„Komm, lass uns was essen gehen…irgendwie habe ich Hunger“, sagt deine Freundin ganz spontan bei einem Treffen zu dir.

Und genau dieser Satz löst plötzlich Unruhe in dir aus. Denn auf das bist du nicht vorbereitet. Wo werdet ihr hingehen?

Eigentlich hast du schon etwas gegessen und dir auch schon berechnet, was du eigentlich heute noch essen „darfst“.

Unsicherheit kommt hoch, Zweifel, Sorgen und Ängste….

Verstandesmässig weisst du, dass es eigentlich keine Angst ist vor dem Essen an sich, sondern was damit zusammenhängt…was es in dir auslöst und was du glaubst, dass weiters passieren wird – aus Erfahrungen und Konstrukten, die du gebildet hast in deinen Kopf.

Keine Chance mehr, das Treffen und die Gespräche zu geniessen….

Wie komme ich da bloss raus, denkst du dir einfach….

……………………..

Ich weiss nicht, ob du solche Gedanken und Gefühle kennst, aber auch wenn es dich persönlich nicht betrifft, gibt es viel mehr Menschen, die damit ein grosses Thema haben.

Und wie schon gesagt, es ist nicht das Essen, sondern alles was hier tiefer liegt, all die Prägungen, Geschichten, Traumata, Erfahrungen, die wir mit dem Gefühl des Essens kompensieren und sich daraus Gewohnheiten – destruktive Gewohnheiten – gebildet haben.

Unsere Hungergefühle und unsere Körperbedürfnisse bzgl Essen sitzen im Körper und können nicht ausschliesslich über den Verstand kontrolliert werden. Übergehen wir dies immer wieder, wird uns das unser Körper spüren lassen – immer wieder.

Traumata und tief sitzende Prägungen sind in unserem Körper abgespeichert. Was auch bedeutet, du kannst diese nicht alleine rational im Kopf lösen, sondern musst mit dem Körper arbeiten, damit du wirklich „Heilung“ erfährst.

Das ist auch der Grund, warum wir emotional essen, weil wir dadurch ein gutes Gefühl im Körper bekommen, wo sehr viel Schmerz steckt.

Wie äussert sich dein Körper bereits?

Wir tun uns schwer wirklich zu fühlen oder? Die meisten von uns sind ziemlich verkopft.  Warum? Aufgrung von Erfahrungen, Prägungen, Erziehung und der Gesellschaft fühlt es sich sicherer an, mit dem Kopf – dem Verstand – zu entscheiden und alles zu kontrollieren.

So auch das Thema Essen. Viele kompensieren mit Essen und lösen diese Kompensation ganz kurzfristig auch wieder mit dem Kopf. Bis es von vorne wieder beginnt…ein ewiger Teufelskreis.

Viele sind ständig in dieser Kontrolle und Disziplin und führen täglich einen Kampf mit ihrem Körper und ihren Gefühlen. Vielleicht bist du auch eine Mischung aus diesen beiden Kategorien.

Fakt ist, solange du nicht mit deinen Gefühlen in Kontakt kommst und immer nur mit dem Kopf lebst, alles kontrollierst, entscheidest und sogar „fühlen“ willst damit, wirst du unglücklich, traurig, verloren, lost sein. Du wirst dich so nie wohlfühlen können und mit dir in Verbindung kommen können.

Was ist also die Lösung?

Beginne dich selbst kennenzulernen. Dich mit allem was du bist, auch mit deinen Schatten. Mit deinen Prägungen, tiefsitzenden Glaubensmuster und ev. Traumata.

Tauche ein und komme in diese Verbindung von Selbstannahme. Dann kann Veränderung entstehen – auf allen Ebenen.

Und genau dabei helfe ich dir.

Kommenden Dienstag, kannst du gerne auch bei meinem Workshop dabei sein – melde dich gerne an.

Und jetzt etwas Entscheidendes: Wonach du suchst, ist Sicherheit.

Du möchtest dich sicher fühlen, in dir selbst, im Leben, im Zwischenmenschlichen.

Du möchtest gesehen und anerkannt werden und dir sicher sein, nicht abgelehnt zu werden.

Diese Sicherheit führt zu Kontrolle. Und je schmerzhafter oder prägender deine Vergangenheit war, sprich, je unsicherer du dich gefühlt hast und je angstbehafteter dieser Zustand war, desto kontrollierter bist du jetzt. 

Das Trügerische ist nur, dass Kontrolle im Kopf ist und du dadurch zu verkopft dein Leben lebst, nicht mehr fühlst oder wenig und auch gar nicht fühlen möchtest und du dadurch auch bestimmte Zwänge und Gewohnheiten etablierst.

Und eine Gewohnheit ist, emotionales Essen. Welches beruhigt, welches man kontrollieren kann – weil dann isst du am nächsten Tag weniger – beginnst vielleicht wieder eine Diät oder berechnest Kalorien.

Auch weit entfernt von der eigenen Intuition.

Und jetzt frage ich dich, wie fühlt sich das an, wenn du dieses Gefühl der Unsicherheit einmal zulässt?

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